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Der Begriff der „Bildung“ wird in der pädagogischen Diskussion als widersprüchlich und potenziell gefährlich angesehen. Er wird häufig mit einer normativen, bildungsbürgerlichen Erziehung verknüpft, die den aktuellen Anforderungen und der Zukunftsfähigkeit der nachwachsenden Generation nicht gerecht wird. Gleichzeitig steht er für eine Erziehungsidee, die die Entfaltung des Individuums und dessen Freiheit von ökonomischen und gesellschaftlichen Zwängen betont. Zudem gibt es Spannungen zwischen dem Bildungsbegriff und dem Kompetenzbegriff, der den Fokus auf die Fähigkeiten der Lernenden legt. Interessanterweise hat die Fokussierung auf Kompetenzen auch das Interesse an der Bildungsdimension im Unterricht, insbesondere in der Deutschdidaktik, neu belebt. Eine Ringvorlesung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatte zum Ziel, den Bildungsbegriff als Denkrahmen für die Deutschdidaktik zu erörtern. Dabei wurden die Begriffe Bildung und Kompetenz gegenübergestellt und ein aktueller Bildungsbegriff theoretisch fundiert. Der Fokus lag auf der Einheit des Faches Deutsch und der Wahrnehmung gesellschaftlicher Herausforderungen wie soziale Verwerfungen und sprachliche Heterogenität. Der Sammelband stellt „sprachliche und literarische Bildung“ in drei Kontexte: literarische Erfahrung, Kompetenzbegriff sowie Muttersprache und Mehrsprachigkeit. Die Aufsätze basieren auf Vorträgen von Experten und beinhalten auch ein Gespräch der Herau
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"Sich bilden, ist nichts anders, als frei werden", Gerhard Härle
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- 2008
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