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Der Band präsentiert die Ergebnisse einer in den 1990er Jahren vollständig ergrabenen Siedlung, die vom späten 10. bis zum frühen 13. Jahrhundert bestand und durch zahlreiche Keramik- und Metallfunde gekennzeichnet ist. Hinweise auf Ackerbau, Tierhaltung und gelegentliche Jagd wurden entdeckt. Die 18 nachgewiesenen, eingetieften Gebäude sind 12-30 m² groß, lehmverstrichen und gekalkt, und gruppieren sich um eine kleine Haufendorfstruktur mit einer räumlich abgesetzten Schmiedewerkstatt. Die Siedlung war mit fast 2.000 Gruben zur Materialentnahme und Bevorratung übersät, deren Tiefe im Verlauf der Besiedlung abnahm. Technische Anlagen wie Brenngruben, Teersiedegruben und Kalköfen wurden ebenfalls dokumentiert. Die nichtagrarische Produktion umfasst Hauswerk (Keramik, Knochen- und Geweihgeräte, Spinnen, Nähen), Dorfhandwerk (Teer, Kalk, Schmiede) und spezialisiertes Handwerk (Messergriffe, Geweihbehälter, Kämme). Reitzeug und Waffen deuten auf eine Schicht von Reiterkriegern hin. Eine Grube mit Keramik- und Tierteildeponierung wird als kultisch gedeutet. Abschließend werden das regionale Umfeld und die Beziehungen zur Spandauer Burg erörtert.
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Die slawische Siedlung von Dyrotz, Lkr. Havelland, Heike Kennecke
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- 2008
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