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Als Altar- und Andachtsbild spielt das Triptychon seit dem Mittelalter in der abendländischen Kunst eine zentrale Rolle. Ende des 19. Jahrhunderts erfährt es als Bildformat eine erstaunliche Wiederbelebung: Einige Künstler knüpfen an das christliche Leidensmotiv an, andere laden säkularisierte Themen mit der 'Pathosformel' auf. Unter dem Eindruck der beiden Weltkriege haben sich vor allem Otto Dix, Max Beckmann und Francis Bacon mit dieser Bildgattung auseinander gesetzt. Auch viele Künstler der jüngeren Generation, darunter Jonathan Meese, Damien Hirst, Ricarda Roggan oder Yehudit Sasportas, wählen das Triptychon als traditionsbeladenes, aber höchst reizvolles Format, das Offenheit und Geschlossenheit zulässt. Ist dies Zeichen einer neu erwachten Sehnsucht nach Spiritualität oder nach einer Vollkommenheit, die letztlich im Streben nach dem – lange verpönten – 'Meisterwerk' ihren Ausdruck findet? Die durchgehend farbig bebilderte Publikation zeigt exemplarisch Wandel und Aktualität dieses wirkungsmächtigen Bildtypus. Ausstellung: Kunstmuseum Stuttgart 7.2.–14.6.2009
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Drei - das Triptychon in der Moderne, Marion Ackermann
- Idioma
- Publicado en
- 2009
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