Franziska Maderthaner

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In Anlehnung an James Bonds legendäre Wodka-Martini Bestellung präsentiert die „Agentin“ Franziska Maderthaner kunstnomadische „Action“ vor exklusiven Hintergründen und wechselnden Referenzräumen. Sie selbst beschreibt ihre Rolle als ungerührt und strebt an, Alltagswahrnehmung und Kunstempfinden mit verschiedenen Phänomenen der Kunst in einen spannenden Bezug zu bringen. Ihre Bilder, die kunsthistorische und ironische Verweise zwischen absoluter Abstraktion und gegenständlicher Malerei enthalten, balancieren zwischen Komposition und Zufall, gewollter Inszenierung und unkalkulierbarem Geschehen. Auf der szenischen Ebene finden sich Anspielungen auf Caspar David Friedrichs romantische Rückendarstellungen sowie performative Interaktionen im heutigen Kunstfeld. Auf der abstrakten Ebene dominieren „frei gelassene“ Farben, die nicht als gestische Attitüde, sondern zur Schaffung von Flächen mit unvorhersehbaren Tiefenwirkungen eingesetzt werden. Aus diesen abstrakten Farbräumen wachsen ihre figurativen Szenerien oder fließen in sie hinein. Maderthaner arbeitet an den Grenzen und Grundfragen der Malerei, wobei ihre Bilder zwischen Sichtbarkeit und Verschwinden oszillieren. Sie vergleicht das Medium Malerei mit James Bond, der in erstaunlichen Situationen spielt und überlebt.