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Kulturelles Gedächtnis als epische Reflexion

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Das kulturelle Gedächtnis einschließlich seiner historischen wie ästhetischen, sprachlichen wie moralischen Aspekte ist seit den 1990er Jahren ins Zentrum einer interdisziplinären Kulturwissenschaft gerückt. Die vorliegende Studie leistet zur Gedächtnisforschung einen spezifisch literaturwissenschaftlichen Beitrag, indem sie repräsentative Werke eines bedeutenden Zeitgenossen – Günter Grass – interpretiert. Bei der Analyse von Hundejahre (1963), Der Butt (1977), Die Rättin (1986), Im Krebsgang (2002) und Beim Häuten der Zwiebel (2006) steht das jeweilige Verhältnis von Erzählstruktur und Gedächtnis-Formation im Vordergrund. Es wird gezeigt, wie Grass durch die Jahrzehnte hin darin konstant bleibt, dass sein erzählstrukturelles Arrangement entschieden auf die Ausbildung und vielfältige Reflexion von Gedächtniskultur, von Erinnerungspotenzial abzielt. Günter Grass hat durch sein Erzählen auf die Erinnerungsdebatte in Deutschland nachhaltig eingewirkt. Seine epischen Werke haben durch prägnante Anschauung wie durch kritische Reflexion – weitaus mehr als seine moralisierende Publizistik – auch im internationalen Gedächtnisdiskurs einen herausragenden Stellenwert gewonnen und Maßstäbe gesetzt.

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Kulturelles Gedächtnis als epische Reflexion, Michael Paaß

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2009
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