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Diese Diplomarbeit analysiert die Rolle der EU-Nahostpolitik und -Entwicklungszusammenarbeit (EZA) in Palästina. Im ersten Kapitel wird die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) untersucht, einschließlich des Barcelona-Prozesses und seiner Auswirkungen auf die südlichen Mittelmeerstaaten. Es wird erklärt, wie die EU ihre Nahost-Politik formuliert hat, jedoch festgestellt, dass trotz eigener Positionen auf diplomatischer Ebene zu wenig unternommen wurde. Das zweite Kapitel beleuchtet die EZA der EG in Palästina und kommt zu dem Schluss, dass sie politisch entscheidend für den Aufbau und die Aufrechterhaltung der palästinensischen Autorität (PA) sowie für den Friedensprozess war, jedoch entwicklungspolitisch ihre Ziele nicht erreichen konnte. Im dritten Kapitel wird das Konzept der Zivilmacht vorgestellt und die EU-Politik sowie EZA in Palästina damit verglichen. Es zeigt sich, dass die EU zwar die Mittel sowie Werte und Normen übereinstimmend gewählt hat, jedoch die Ziele einer Zivilmacht, insbesondere die Zivilisierung internationaler Beziehungen, nicht nur nicht erreicht wurden, sondern teilweise durch kontraproduktive Effekte der EZA behindert wurden. Die Conclusio hebt einen umfassenden „capabilities expectations gap“ hervor und betont, dass ein mutigeres außenpolitisches Auftreten der EU in Nahost nicht nur die palästinensische Wirtschaft verbessern, sondern auch einen notwendigen Entwicklungsdialog fördern könnt
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Die Entwicklungszusammenarbeit der EU mit Palästina, Stefan Kerl
- Idioma
- Publicado en
- 2009
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