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Die vorliegende Arbeit untersucht die Bildungsphilosophie Edith Steins (1891-1942) basierend auf Gadamers philosophischer Hermeneutik. Steins Anthropologie, die philosophisch und theologisch fundiert ist, bildet die Grundlage ihrer Bildungsphilosophie. Sie nutzt die Phänomenologie, um das Wesen des Menschen zu erfassen und zeigt auf, was der Mensch sein soll. Für Stein ist der Mensch eine Einheit von Seele und Leib, mit einem individuellen Persönlichkeitskern und einem Ich, das sich seiner selbst bewusst ist. Diese Freiheit führt zur Verantwortung des Menschen für sich und sein Handeln, auch in Bezug auf die eigene Entwicklung. Menschliches Handeln wird als Realisation von Wesensmöglichkeiten verstanden, wobei die Möglichkeiten im Vordergrund stehen. Dies gilt besonders für Steins Ansichten zur Frauenbildung, die als geschlechtsemanzipatorisch betrachtet werden kann. Sie erkennt die leiblich-geschlechtliche Identität an, sieht aber das Menschsein individuell und frei, weshalb sie keinen Unterschied in den Bildungsinhalten nach Geschlecht machen möchte. Bildung wird als Grundlage für individuelle Selbstverwirklichung im Beruf betrachtet. Für Stein ist Bildung kein äußerer Wissensbesitz, sondern ein aktiver Prozess der ganzheitlichen Entwicklung des Individuums. Bildungsangebote müssen so gestaltet sein, dass sie den Menschen zur Selbstentfaltung befähigen. Bildung ist für Stein ein Weg, die Freiheit des Menschen zu unterstützen
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Individuelles Mensch-Sein in Freiheit und Verantwortung, Cordula Haderlein
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- 2009
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