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Die heidnischen Angelsachsen wurden ab 597 von römischen Missionaren christianisiert, wobei sie ihren neuen Gott mit Begriffen wie dryhten 'Herr' und heofoncyning 'Himmelskönig' bezeichneten. Diese Bezeichnungen wurden überwiegend mit altenglischen Mitteln und nicht durch lateinische Lehnwörter ausgedrückt. Anne Scheller untersucht ausführlich das indirekte Lehngut für Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist, unterteilt in Lehnbildungen und Lehnbedeutungen. Dabei wird deutlich, wie unterschiedlich die Ausdrucksmittel in verschiedenen Textsorten wie Glossen, Dichtung und Prosa verwendet wurden. In Glossen lag der Fokus auf der strukturellen Wiedergabe lateinischer Wörter, während in der Dichtung Wörter verwendet wurden, die den formalen Anforderungen der ererbten Dichtung entsprachen und Eigenschaften Gottes betonten, die zu heidnischen Vorstellungen passten. Die Autorin zeigt, dass vorchristliche Konzepte wie Gefolgschaft und Herrschaft nicht nur überlebten, sondern das Christentum im angelsächsischen England beeinflussten. Indirekte Lehnverfahren wie eallwealdend 'Allherrscher' und al8send 'Erlöser' halfen, christliche Konzepte in die angelsächsische Welt einzuführen. Diese Entwicklung wird im Kontext der Missionare betrachtet, die die Werte der vorchristlichen Kultur berücksichtigten, was zu einer gegenseitigen Durchdringung von Christentum und angelsächsischer Kultur führte. Abschließend untersucht die Autorin die Mecha
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Bezeichnungen für die christliche Gottheit im Altenglischen, Anne Scheller
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- 2010
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