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Erzwungene Emigration nach Argentinien

Österreichisch-jüdische Lebensgeschichten

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  • 230 páginas
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In diesem Band werden die individuellen Erfahrungen von ÖsterreicherInnen, die während der NS-Zeit nach Argentinien vertrieben wurden, anhand einer umfassenden Auswahl von Interviewpassagen dargestellt. Von den geschätzten 2300 österreichischen Flüchtlingen konnten zwischen 2001 und 2003 noch 80 interviewt werden. Die Interviews konzentrieren sich auf Personen, die nicht berühmt wurden und deren Geschichten in anderen Publikationen fehlen. Eine breite Quellenbasis wird durch einen umfangreichen Briefwechsel, zahlreiche Dokumente und Archiv-Recherchen in Buenos Aires ergänzt. Die Schwerpunkte liegen auf der Sozialisation der Interviewten in Österreich, ihrem Leben bis zum »Anschluss« und dem Novemberpogrom 1938, der Beraubung und Vertreibung, den Emigrationsvorbereitungen, der Flucht sowie der Ankunft und Akkulturation in Argentinien. Ein weiterer Fokus ist das vielschichtige Verhältnis der EmigrantInnen zu Österreich und Argentinien, zu jüdischen Themen, Reisen in die »alte Heimat« und den Bemühungen um Entschädigungen. Fragen nach Brüchen, dem Neuanfang in einem fremden Land und der komplexen Identität, die oft mit Österreich verbunden ist, ziehen sich durch die Lebensgeschichten. Philipp Mettauer, geboren 1976 in Linz, hat Geschichte und Politikwissenschaft studiert und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Interviewer in verschiedenen Projekten tätig. Für dieses Werk erhielt er den Doc. Award 2008 der Universität Wien

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Erzwungene Emigration nach Argentinien, Philipp Mettauer

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2010
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