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Charms und die Oberiuten strebten nach einer Sprache jenseits von Verstand und Rationalität, um die Wirklichkeit als Ganzes zu verstehen. Charms parodierte nicht nur auf der Bühne banale Alltäglichkeiten und pseudophilosophischen Tiefsinn, sondern auch in seinem Verhalten, was Debüser als „Einmanntheateraufbricht“ beschreibt. Anekdoten belegen seinen sozialen Rollenspieler- und Spaßmacher-Charakter, wie als er einmal ernsthaft und wortlos aus einem Fenster stieg, über den Sims spazierte und wieder hinein kam. In seinen als Grotesken bezeichneten Stücken zeigen sich „archaische Formen“, die auf eine jahrhundertelange Tradition des „anderen“ Theaters zurückgehen. Dieses Theater stellt sich dem Kunst- und Alltagstheater entgegen und legt deren Mechanismen bloß. Die Untersuchung in dieser Arbeit thematisiert, inwieweit Charms' Theater dem Strukturtyp des „anderen“ Theaters zugeordnet werden kann. Sein Schaffen erstreckte sich über zahlreiche Lebens- und Kunstbereiche. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Charms auch „Theatermann“, „Kleindarsteller“, „Possenreißer“, „Philosoph“, „Komiker“ und „Spielmann“. Verschiedene Autoren und Wissenschaftler beziehen sich auf sein Theaterwerk, das sich aus seinen geschriebenen Texten, den wenigen Aufführungen zu seinen Lebzeiten, seiner Theaterkonzeption und seinem öffentlichen Auftreten zusammensetzt. Das Theater des Daniil Charms ist das zentrale Thema dieser Arbeit.
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Das Theater des Daniil Charms als Strukturtyp des 'anderen' Theaters, Larsen Sechert
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- 2010
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