Die Hessische Ortsbezirksverfassung

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Die Hessische Ortsbezirksverfassung wurde maßgeblich während der Gebietsreform bis 1976 gestaltet und bedarf einer Neuausrichtung, um aktuellen Anforderungen an die Kommunalverwaltung gerecht zu werden und eine intensivere Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Die rechtswissenschaftliche Abhandlung bietet eine umfassende Analyse der Hessischen Ortsbezirksverfassung. Schwerpunkte sind die Untersuchung der Rechtsstellung und Funktionen des Ortsbezirks und des Ortsbeirates aus administrativer und demokratischer Perspektive, die Wahl der Ortsbeiratsmitglieder sowie deren Rechte und Pflichten. Zudem wird die Ausstattung des Ortsbeirats mit Aufgaben und Befugnissen sowie deren Anwendung in der kommunalen Verwaltungspraxis behandelt. Der Verfasser hat den Praxisbezug durch eine repräsentative Erhebung mittels Fragebogen an Gemeinden und Ortsbeiräte sowie durch die Auswertung von Geschäftsordnungen, Rechtsprechung und Bezirksverfassungen anderer Bundesländer hergestellt. Abschließend entwickelt der Verfasser einen Reformvorschlag zur Stärkung der Bürgerbeteiligung an der kommunalen Selbstverwaltung in Hessen auf innerkommunaler Ebene, einschließlich einer neuen Hessischen Stadtbezirksverfassung für Großstädte.