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Die Stadt Prenzlau, gelegen an einer der wenigen Ucker-Furten, war eine der bedeutendsten mittelalterlichen Städte Brandenburgs. Ihre wirtschaftliche Stärke zeigt sich in der Vielzahl an Kirchenbauten (5 Kirchen, 3 Klöster, 3 Kapellen) und schriftlichen Quellen. Nach kleineren Ausgrabungen zwischen 1950 und 1989 folgten ab 1991 umfassende Forschungen. Der Katalog umfasst 444 Fundstellen aus dem 7. bis 16. Jahrhundert außerhalb und 554 innerhalb der Stadt, darunter 5950 Siedlungsbefunde, 1108 Gräber und 146 Einzelfunde. Diese Funde spiegeln die Besiedlung vom späten Paläolithikum bis zum Spätmittelalter wider. Die Entwicklung wird von den frühesten slawischen Bauten bis zur ersten genauen Karte von 1722 nachgezeichnet. Wichtige Meilensteine sind die erste schriftliche Erwähnung (1187/88), die Stadtrechtsverleihung (1234), ein Stadtbrand (1483) und der Dreißigjährige Krieg (1618-48). Die Arbeit basiert auf GIS-verknüpften Datenbanken mit archäologischen Datierungen. Auf verstreute frühslawische Gehöfte folgte ein Hiatus und zwei Höfe des späten 10. Jahrhunderts. Im 12. Jahrhundert entstand ein geplantes Angerdorf mit Werkstätten. Die Stadterhebung führte zum Bau von Mühlen, einem Stausee, Marktplatz, Kirche und Rathaus. Nach 1483 wurden die Hauptstraßen begradigt.
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Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722, Matthias Schulz
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- 2010
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