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Die Siedlung Törten, zwischen 1926 und 1928 von Walter Gropius für die Stadt Dessau errichtet, sollte der unteren Mittelschicht den Zugang zu Grund und Hauseigentum ermöglichen. In dieser Zeit entstanden 314 Häuser, die von ihren Bewohnern bald nach dem Einzug umgestaltet wurden. Im Geiste des Dessauer Bauhauses wurde versucht, die Prinzipien des Neuen Bauens zu industrialisieren und auf den Massenwohnungsbau anzuwenden, was eine revolutionäre Veränderung in der Bauästhetik darstellte. Nach mehreren politischen Systemwechseln und dem Aufkommen von Baumärkten ist von Gropius’ ästhetischem Minimalismus und der ursprünglichen Einheitlichkeit wenig geblieben. Die Veränderungen sind so umfassend, dass die ursprüngliche Form und der damit verbundene Zeitgeist nur noch erahnt werden können. Während Gropius eine industrielle Gestaltung von Wohnbauten als zeitgemäß betrachtete, haben sich spätere öffentliche Vorgaben und private Vorstellungen davon entfernt. Das Buch thematisiert diese baulichen Veränderungen als authentische Lebensäußerungen und beschreibt die über 80-jährige Geschichte der Siedlung in ihren individuellen Eigenarten, ohne den architekturhistorischen Kontext zu vernachlässigen. Beiträge von Regine Eichhorn, Reinhard Matz, Andreas Schwarting, Ruggero Tropeano sowie Fotografien von Joachim Brohm und anderen ergänzen die Darstellung.
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Das Verschwinden der Revolution in der Renovierung oder die Geschichte der Gropius-Siedlung Dessau-Törten (1926 - 2011), Reinhard Matz
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- 2011
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