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„Besonderen Vorteil aber brachte mir, wie in allem Wissenschaftlichen, die Nähe der Akademie Jena, wo die Wartung offizineller Pflanzen seit geraumer Zeit mit Ernst und Fleiß behandelt wurde.“ So reflektierte Goethe 1817 über die botanischen Studien in Jena. Dr. Dr. h. c. Ilse Jahn analysierte in ihrer Dissertation (1958-1963) die Entwicklung der Pflanzenkunde von der Gründung der Universität bis zur Etablierung der Botanik als wissenschaftlicher Disziplin im 19. Jahrhundert. Diese erstmals als Buch veröffentlichte Arbeit dokumentiert, wie sich die Botanik in Jena von der Arzneimittellehre abgrenzte und in den akademischen sowie außeruniversitären Strukturen des Herzogtums Sachsen-Weimar verankerte. Die Beiträge von lokal agierenden, international anerkannten Naturforschern wie Werner Rolfinck und Friedrich Siegmund Voigt bilden den roten Faden dieser Darstellung. Die lokale Geschichte der Botanik wird besonders im Kontext von Goethes Einfluss beleuchtet, während die systematischen Ansätze von John Ray, Carl von Linné und Antoine-Laurent de Jussieu in Jena diskutiert wurden. Zudem fanden Goethes Metamorphosenlehre und die spekulativen Ansichten von Lorenz Oken und Georg Dietrich Kieser international Beachtung. Die aktualisierte Auflage von Jahns Dissertation leistet einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Botanik.
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Geschichte der Botanik in Jena von der Gründung der Universität bis zur Goethezeit, Ilse Jahn
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- Publicado en
- 2011
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