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Die Beziehung zum Vater ist für Töchter von entscheidender Bedeutung. Die Vaterbilder junger Mädchen und Frauen spiegeln Wünsche und Bedürfnisse wider, die mit verschiedenen Phasen der weiblichen Entwicklung und der Rolle des Vaters verbunden sind. Der Vater wird als Objekt gesucht, das Kränkungen durch die Mutter kompensiert, narzisstischen Ausgleich bietet und Autonomiebestrebungen unterstützt. Er fungiert als Modell im Umgang mit Aggression und zeigt den Weg zur Individuation. Der Vater repräsentiert den Ort des Dritten, vermittelt Wissen über die Welt und hilft, sexuelle Ängste zu überwinden. Fehlen positive Erfahrungen mit dem Vater, entwickeln Töchter ein Phantasiebild, das stärker von Bedürfnissen als von realen Erfahrungen geprägt ist. Dieses Bild beeinflusst Partnerwahl und Beziehungen. Die Idealisierung des Vaters kann die Auseinandersetzung mit ihm und der Mutter sowie die weibliche Selbstverwirklichung blockieren. Frühzeitige Vaterdeprivation hat weitreichende emotionale Folgen, insbesondere in Bezug auf Männlichkeit und Sexualität. Im empirischen Teil der Arbeit wurden die unbewussten Vaterrepräsentanzen von Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren mittels eines projektiven Verfahrens erfasst. Dieses Verfahren erweist sich als nützlich in der psychotherapeutischen Praxis und zeigt den Zusammenhang zwischen Vater- und Mutterbild sowie den zentralen Konflikten der Patientinnen.
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Vaterbilder junger Mädchen und Frauen, Ingrid Rottke
- Idioma
- Publicado en
- 2011
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