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Das Ende des freien Marktes

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Autoritäre Staaten weltweit kämpfen rücksichtslos um wirtschaftliche Dominanz, und zwar systematisch durch Staatskapitalismus. Diese Entwicklung könnte den Beginn eines neuen Kalten Krieges markieren, der nicht militärisch, sondern wirtschaftlich geführt wird. Unternehmen wie Gazprom, Rosneft, Sinopec und die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) erhalten massive staatliche Unterstützung, sowohl finanziell als auch durch gesetzliche Rahmenbedingungen. Ihr Ziel ist nicht nur wirtschaftlicher Erfolg, sondern auch die Sicherung des politischen Einflusses ihrer Heimatländer. Dabei schrecken sie vor Preiskämpfen, Lohndumping und Bestechung nicht zurück. Die Hauptakteure sind in China, Russland, Saudi-Arabien und dem Iran ansässig, doch ihr Erfolg inspiriert zunehmend Nachahmer in Schwellenländern. Im Vergleich dazu sind westliche Unternehmen machtlos, da sie gegen die riesigen Staatsunternehmen wie die China Investment Corporation (CIC) antreten müssen, deren Kapital das Bruttoinlandsprodukt eines mittelgroßen Staates übersteigt. Diese Entwicklungen zeigen, wie Politik und globale Märkte immer enger miteinander verwoben sind – und das oft zu unserem Nachteil.

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Das Ende des freien Marktes, Ian Bremmer

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2011
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