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Mit der Zeit der Ottonen beginnt eine zweite Blüte der Geschichtsschreibung, angeführt von Widukind von Corvey. 967 vollendete er seine res gestae Saxonicae, die die Geschichte der Sachsen von ihren sagenhaften Anfängen bis zu Otto II. behandelt. Hier werden die Kämpfe gegen Slawen, Dänen und Ungarn sowie die Krönung in Aachen und die inneren Konflikte geschildert. Auch die Verfassungs- und Rechtsgeschichte erhält wichtige Beiträge. Liudprand von Cremona beschreibt die Romfahrt, die Widukind verschweigt, und schildert seine Erlebnisse in Italien und Ostrom. Seine Antapodosis thematisiert die Niederlage Ludwigs des Kindes und die Regierung Ottos I. In der Relatio de legatione kritisiert er scharf Ostrom. Thietmar von Merseburg, ein weiterer bedeutender Chronist, bietet mit seinem Chronicon eine wertvolle Quelle für die Geschichte der Sachsenzeit bis 1018 und informiert über die östlichen Grenzbezirke sowie die nordischen Staaten. Seine Chronik ist auch für kulturgeschichtliche und kirchenrechtliche Fragen wichtig. Die Annalistik blüht weiterhin, mit den Annales Quedlinburgenses und anderen, die eng mit dem Kaiserhaus verbunden sind. Auch italienische und französische Quellen, wie das Chronicon Benedicti S. Andreae und die Annales Flodoardi, tragen zur Reichsgeschichte der Ottonenzeit bei und erweitern den Blick auf Italien, Frankreich, den Norden und den slawischen Osten.
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Scriptores (in Folio)/ Annales, chronica et historiae aevi Saxonici, Georg H. Pertz
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- 2011
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