Carl Philipp Emanuel Bach, die Bildnis-Sammlung, the portrait collection

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Carl Philipp Emanuel Bach war ein leidenschaftlicher Sammler von Musikerporträts. Der erste Bericht über seine Sammlung stammt von dem englischen Musikhistoriker Charles Burney, der 1772 in Hamburg zu Besuch war. Er beschrieb ein großes Musikzimmer mit über 150 Bildnissen großer Tonkünstler, darunter viele Engländer und Originalgemälde von Bachs Vater und Großvater. Bis zu Bachs Tod 1788 wuchs die Sammlung auf nahezu 400 Porträts an und beeinflusste seine Zeitgenossen stark, was eine Sammelleidenschaft unter ihnen auslöste. Lange galt die Sammlung als verschollen, obwohl bekannt war, dass einige Porträts in der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin sind. Überraschend wurde entdeckt, dass ein viel größerer Teil der Sammlung erhalten geblieben ist als gedacht. Unbekannte Zeichnungen und Pastelle sowie ein erheblicher Teil der Kupferstiche stammen anscheinend aus Bachs Sammlung. Erstmals seit dem späten 18. Jahrhundert ist nun ein beträchtlicher Teil der Sammlung in einer Ausstellung vereint. Das Buch dokumentiert die Ausstellung „Carl Philipp Emanuel Bach – Die Bildnis-Sammlung“ vom 2. September bis 1. Dezember 2011 im Bach-Museum Leipzig.