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Sprachlichkeit als Sprachvermöglichkeit führt zu einem Kampf zwischen Genügen und Ungenügen in der Menschenwelt. Dieser Kampf wird virulent, nachdem die Sprachlichkeit in einer objektiv wissbaren Weise auftritt, die den bisherigen Weltzusammenhang sprengt. Als Quelle des Kampfes verhindert die Sprachlichkeit eine eindeutige Entscheidung und prägt die Lebendigkeit der Welt. Die Betrachtung der Welt als Ganzes wirft Fragen auf: Es geht nicht darum, diesen Kampf in einer endgültigen Schlacht zu entscheiden. Vielmehr bleibt das Treiben der Welt, das um Bestand und Anerkennung kämpft, unberührt, da es zu notwendigen Differenzbildungen führt. Um eine nicht-welthafte Entscheidung offen zu halten, ist eine Wendung erforderlich, die die Insuffizienz der Welt in radikale Nichtigkeit steigert. Einige Phänomene lebendiger Sprachwesen müssen in einen fremden Blickwinkel gerückt werden, um für das Namensscheue durchlässig zu werden, was mit der Welt unverträglich ist. Religionen müssen dabei um ihre Weltbestandsfähigkeit kämpfen. Die Welt muss so gedacht werden, dass welthaft Unmögliches alle Differenzen abweist. Eine unbedingte Liebe könnte als welthaft Unmögliches nicht von der Welt ausgeschlossen werden, da sie eine untragbare Welt schafft. Leben bedeutet, an dem festzuhalten, was fast nicht ist, und dokumentiert die Selbstherrlichkeit des Weltwerdens. Aus dieser Perspektive hat sich die Welt durch die europäische Geschichte verändert un
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Vom zersprungenen Weltwerden, Paul Janssen
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- 2011
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