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Die Stasi weiß, was ich nicht weiß

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  • 168 páginas
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Der „wirtschaftskriegerisch“ motivierte Prozess vor dem Obersten Gericht der DDR gegen Herbert F. Latinsky, einen Hamburger Kaufmann, war alles andere als ein gewöhnlicher Strafprozess. Das besondere Interesse an diesen Schauprozessen und ihrer politischen Instrumentalisierung zeigt sich daran, dass der Generalstaatsanwalt der DDR am 06.10.1967 direkt an Erich Honecker berichtete, und die Urteile propagandistisch genutzt wurden. Die vorgebrachten Anschuldigungen wie Spionage, Sabotage und Menschenhandel gegen Latinsky werfen Fragen auf. Dieses Buch verfolgt nicht das Ziel, einen fairen Gerichtsprozess nachzuvollziehen, der nie stattfand, sondern beleuchtet die Erfahrungen eines Mannes, der die Mechanismen der DDR-Justiz am eigenen Leib erfuhr. Autor Felix Reid führte über zweieinhalb Jahre Interviews mit Latinsky, der mit 91 Jahren auf den Wendepunkt seines bewegten Lebens zurückblickte. Zudem recherchierte Reid im umfangreichen Aktenmaterial des BStU und rekonstruierte die Geschehnisse anhand der Stasi- und Prozessakten. Die Interviews werden authentisch und wertneutral wiedergegeben, während die Dokumente aus den Stasi-Archiven unkommentiert gegenübergestellt werden. Das Buch bietet ein einzigartiges Zeitzeugnis der Stasiverhöre, der politischen Justiz und der Haftbedingungen sowie der deutsch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen der 50er und 60er Jahre.

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Die Stasi weiß, was ich nicht weiß, Felix Reid

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2011
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