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Hold beginnt 1995 mit dem Bau einfacher Lochkameras, zu einem Zeitpunkt, als Hobbyfotografen bereits komplexe Kameras nutzen und die digitale Bildrevolution im Gange ist. Er spannt lichtempfindlichen Film in eine Pappbox mit einem kleinen Loch und beobachtet, welche Spuren das Licht hinterlässt. Dies wird zu einer Probe der Wirklichkeit, wobei Hold erkennt, wie fiktiv die Wahrnehmung ist. Seine Technik entwickelt sich weiter: Er konstruiert Modelle, die den Film wie moderne Kameras transportieren, und eine Lochkamera, die ein 18 x 24 cm großes Negativblatt in 48 Felder unterteilt, wodurch 48 unterschiedliche Bilder des gleichen Motivs entstehen. Diese minimalen Unterschiede zeigen, wie leicht die Realität in eine Vielzahl von Möglichkeiten zerfällt. Eine weitere Lochkamera wird mit einem Uhrwerk kombiniert und fungiert als Zeitmaschine, die innerhalb von 12 Stunden ein Bild des umgebenden Raums aufnimmt. Die zweite Gruppe von Holds Konstruktionen führt in abstrakte und virtuelle Räume. Während die erste Gruppe der Analyse visueller Wahrnehmungsbedingungen dient, beginnt die zweite mit einem Spiel mit diesen. Hold baut kleine, innen verspiegelte Kästen und Röhren, die das Licht modulieren und riesige, illusionäre Räume erzeugen. Diese Apparate und Fotografien zeigen, wie die Membran der Wahrnehmung uns vom Chaos der Realität trennt und wie Irritationen der Wahrnehmung das Bild der Welt beeinflussen.
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Camera, Henrik Hold
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- 2012
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