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Die Ereignisse vom 11. September 2001 führten in den USA zu einem nationalen Trauma, das nicht nur bedeutende Gebäude, sondern auch das amerikanische Wertesystem angriff. Neben militärischen Reaktionen in Afghanistan und dem Irak war eine innere Abschottung zu beobachten, die einen Rückzug zur Familie und einen konservativen Wertewandel zur Folge hatte. Hollywood reagierte auf diese veränderte sozio-politische Situation, die als „New Traditionalism“ bezeichnet wird, indem es die narrative Verarbeitung des Traumas durch Filme förderte. Die Familie wurde als amerikanischer Wert verstärkt thematisiert, insbesondere durch die Darstellung von Müttern und Vätern. Die vorliegende Studie, basierend auf der Dissertationsschrift der Autorin, untersucht die filmische Repräsentation von Elternfiguren im Hollywoodkino nach dem 11. September. Zunächst wird der theoretische Zusammenhang zwischen Nation und Familie skizziert, gefolgt von der Analyse spezifischer Mutter- und Vaterdiskurse in verschiedenen Genres. Beispiele sind die „Kämpfende Mutter“ in „Panic Room“ und „Flightplan“ sowie Väter, die ihre Kinder in „War of the Worlds“ und „I Am Legend“ retten. Diese Filme verknüpfen die Kategorien „Mutter“ und „Vater“ oft mit biologischem Determinismus, während differenziertere Perspektiven in Nischenfilmen zu finden sind. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesem neuen Traditionalismus im Hollywoodfilm bleibt weitgehend aus; am Ende der Fil
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Hollywoodkino nach 9/11, Antje Tober
- Idioma
- Publicado en
- 2011
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