Der Kurs der Wunder, Das Lehrerhandbuch

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„Der Pfad ändert sich sehr, während man auf ihm voranschreitet. Auch konnten all die Pracht, die Erhabenheit der Szenerie und die gewaltigen Ausblicke, die sich auf der Weiterreise vor einem öffnen, am Anfang nicht vorhergesehen werden. Doch selbst diese Ausblicke, deren Glanz unbe-schreibliche Höhen erreicht, während man weitergeht, bleiben doch hinter all dem zurück, was wartet, wenn der Pfad aufhört und die Zeit mit ihm zu Ende geht.“ Diese Botschaft, als die “Vedanta des Westens” bezeichnet, stellt eine bedeutende Offenbarung dar. Sie scheint inhaltlich der hinduistischen Vedanta nahe zu stehen, spricht jedoch eine christliche Sprache und hält an der Idee eines persönlichen Gottes fest. Wo sie erkannt wird, verändert sie den Verlauf aller spirituellen Strömungen, da sie einen direkten Weg zu Gott aufzeigt und von Jesus selbst stammt. Dieser Jesus tritt als Bruder und Führer auf, der zur Auferstehung und innerem Frieden einlädt. In einer Zeit, in der die westliche Christenheit an Kraft verliert, kehrt die Gestalt des Nazareners mit einer universellen Botschaft zurück, die zur Verantwortung für die Welt aufruft. Der Kurs mindert nicht den Anspruch Jesu, befreit jedoch seine Lehre von dem Opfergedanken, der das Christentum geprägt hat. Bis zur Entstehung dieser Lehre war die Natur des Irrtums unklar. Nun erkennen wir, wie Jesu Denken funktionierte und was die verborgene Botschaft des Neuen Testaments ist: Gott urteilt nicht,