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Die Studie über die reichsunmittelbare Zisterzienserabtei Salem bietet neue Einblicke in die politischen Entwicklungen der Frühen Neuzeit und untersucht die Möglichkeiten und Grenzen kirchlicher Herrschaft. Im Zeitraum von 1473 bis 1637 festigte die Abtei ihre politische Kontrolle über Land und Leute durch einen Prozess der Territorialisierung, der verschiedene Herrschaftsrechte bündelte und das Herrschaftsgebiet abgrenzte. Dies geschah durch die klare Definition der territorialen Grenzen sowie die vollständige Integration der Untertanen. Die Herrschaft der Äbte wurde zwar gestärkt, jedoch nicht ausschließlich auf Kosten der Bauernschaft, deren Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt wurden, was zu gütlichen Vergleichen führte. Salem zeigt, dass politische Inklusion auf breiter sozialer Basis möglich ist. Durch direkte Kommunikation und kleinteiliges Agieren konnten die kommunalen Entscheidungsträger aus der Bauernschaft wirksam Einfluss nehmen. Die Herrschaft entwickelte sich durch interaktive Prozesse, in denen wechselnde Bündnisse und Kooperationen zwischen sozialen Gruppen eine Rolle spielten. Die Kommunikation im Territorium erfolgte über das „Sidelgericht“ und das „Verhör“, die Konflikte dämpften und Anliegen berücksichtigten. Diese Institutionen trugen zur politischen und sozialen Stabilität in Salem bei und verdeutlichen, wie ein erfolgreiches Gemeinwesen agiert und sich selbst erhält. Die Forschung beleuchtet die Po
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The abbot and his peasants, Katherine Brun
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