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Nationenbilder sind ein wesentlicher Aspekt im Umgang mit anderen Ländern und beeinflussen Medienberichterstattung, politische Begegnungen und den Alltag zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft. Die Stereotypenforschung spielt dabei eine zentrale Rolle, da die Wahrnehmung von Staaten durch Verallgemeinerungen wie Stereotypen, Klischees und Vorurteile geprägt ist. Während es zahlreiche Studien zu Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern gibt, wurde das Verhältnis zu Spanien bisher wenig untersucht. Die europäische Staats- und Finanzkrise sowie der Streit um Sparprogramme haben das deutsch-spanische Verhältnis in den Fokus gerückt, was nach der deutschen Wiedervereinigung die erste große Belastungsprobe darstellt. Joachim Bach analysiert in seiner Studie das Deutschlandbild in der spanischen Region Kantabrien, basierend auf einer eigenen Meinungsumfrage nach der Wiedervereinigung. Er untersucht, ob sich die Wahrnehmung Deutschlands in Kantabrien durch dieses historische Ereignis verändert hat. Zudem bietet er einen Überblick über die Grundlagen der Stereotypenforschung und die Zielregion. Im Mittelpunkt steht die Rolle von medial geprägten Sekundärerlebnissen im Vergleich zu Primärerlebnissen. Die Untersuchung zeigt, dass die traditionell geprägten Nationenbilder veränderungsresistent sind, da sich das Deutschlandbild der Kantabrier trotz der Wiedervereinigung und der Wirtschaftskrise nicht grundlegend gewandelt hat.
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Nationenbilder in der spanischen Region Kantabrien, Joachim Bach
- Idioma
- Publicado en
- 2014
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