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Seit einem halben Jahrhundert bekennt sich Erika Liebig zu ihrer Inspiration durch die schlichten Formen und matt schimmernden Glasuren chinesischer und japanischer Frühkeramik. Doch auch ohne Glasur beherrscht sie die differenzierten Möglichkeiten der Oberflächengestaltung durch die Brennfarben des Tones und verschiedene Materialeinlagen. 0Eigenwillige Kastenobjekte und Stelen in streng geometrischen und kubischen Formen aus ziegelroten Schamottemassen belebt sie mit Pflanzenabdrücken und grafischen Strukturen. Dunkle Oxideinlagen betonen die Vielfalt der natürlichen Wachstumsformen. 0Andere Dekore fand Erika Liebig für ihre voluminös ausladenden Blattschalen mit wellig bewegten Rändern: Das im Umdruckverfahren aufgebrachte Notenfaksimile einer Bach-Sonate oder den Text eines Briefes von Rainer Maria Rilke an Clara Westhoff. Obwohl die Schalen auf einem sicheren Standring ruhen, meint man, ihre Form sei durch das Hochziehen der vier Ecken eines Papierblattes entstanden. 0Zu den jüngsten keramischen Arbeiten Erika Liebigs zählen Plastiken aus weißbrennendem Ton. Das Motiv der »Marmorinsel± entdeckte sie 2010 auf den Spuren Oskar Kokoschkas. Von dieser und anderen Reisen berichtet die Künstlerin manchmal fast tagebuchartig, auch in ihren Zeichnungen. Und es waren wohl nicht nur Kokoschkas Landschaftslithografien, die sie auf den griechischen Inseln anregten, sondern die Auseinandersetzung mit seiner Zeichenkunst generell.
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Keramik, Zeichnungen, Erika Liebig
- Idioma
- Publicado en
- 2014
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