Sprechende Hände

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Alabama, 1887. Die sechsjährige Helen Keller ist taubblind und kann nicht kommunizieren. Ihre junge Hauslehrerin Annie Sullivan wird engagiert, um ihr das Fingeralphabet beizubringen. Helen soll Annie in die Handflächen buchstabieren, was sie möchte. Doch die Unterrichtsversuche stoßen auf Widerstand, da Helen wütend und trotzig reagiert. Annie, ebenso stur, gibt nicht auf. Mit der Zeit lernt Helen viele Zeichen auswendig. Der Durchbruch erfolgt, als sie erkennt, dass diese Zeichen Wörter bilden und alles um sie herum einen Namen hat. Endlich beginnt sie, ihre Umwelt und sich selbst zu verstehen. Trotz ihrer Taubblindheit seit dem zweiten Lebensjahr lernt Helen reiten, tanzen und schließt die Universität ab. Später wird sie als Autorin weltberühmt, und der Grundstein für ihren bemerkenswerten Lebenslauf wird von Annie gelegt. Joseph Lambert erzählt in seiner preisgekrönten Graphic Novel von Helens frühen Lehrjahren. Nach zähem Ringen gelingt es dem Mädchen, Dunkelheit und Stille zu überwinden. Diese berührende Erzählung thematisiert Freundschaft und das besondere Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler. Es wird deutlich, dass die Hindernisse und Widersprüche, die sie erleben, ihre Bindung stärken und sie gemeinsam gegen das Schicksal kämpfen.