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Von Berliner Hinterhöfen bis zum Industriekombinat, von SED-Bezirkschefs bis zu Wehrmachts- und NVA-Generälen – die Staatliche Filmdokumentation der DDR hielt zwischen 1970 und 1986 dreihundert Filmdokumente fest. Abseits der Öffentlichkeit und Filmzensur dokumentierte die Filmgruppe Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie den Alltag in der DDR: das Leben kinderreicher Familien, illegale Wohnungsbesetzungen, die Arbeit in Industriebetrieben, auf einer Krebsstation, bei der Volkspolizei oder das Spiel von Kindern auf Schulhöfen. Ziel war es, Filme für die Zukunft zu schaffen, um späteren Generationen ein unzensiertes Bild der DDR zu bieten. Diese Filme blieben lange im Archiv unzugänglich und bieten heute neue Einblicke. Die Filmproduktionsgruppe entwickelte ein Konzept des Filmdokuments, das sich von herkömmlichen Dokumentarfilmen abgrenzte und versuchte, Subjektivität zu tilgen. Von 1972 bis 1977 dokumentierte sie die DDR universell, gefolgt von der Berlin-Totale und der sozialhistorischen Dokumentation sozialistischer Lebensweisen. Auf Grundlage unbekannter Archivquellen und Zeitzeugengespräche wird die Filmüberlieferung der Staatlichen Filmdokumentation umfassend vorgestellt, und viele Filme werden historisch-kritisch analysiert. Ein Anhang bietet wichtige Daten zu der Institution, ihren Mitarbeitern und Filmen.
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Filme für die Zukunft, Anne Barnert
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- Publicado en
- 2015
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