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Der bekannte Zeithistoriker Rolf Steininger präsentiert eine umfassende Darstellung der deutschen Politik im Nahen Osten von Kaiser Wilhelm II. bis heute, basierend auf Akten. Der Nahostkonflikt ist seit über 100 Jahren ein Dauerproblem, und Deutschland war oft zentral involviert. Die Anfänge reichen zurück zu Kaiser Wilhelm II., der sich für die zionistische Idee von Theodor Herzl einsetzte, auch wenn der osmanische Sultan wenig Interesse daran hatte. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Nahe Osten zum Kriegsschauplatz, wo Deutschland zusammen mit dem Osmanischen Reich eine bedeutende Rolle spielte. 1917 sicherten die Briten den Zionisten Unterstützung für einen Staat in Palästina, was die Konflikte der folgenden Jahrzehnte einleitete. Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland zunächst weniger aktiv, doch die Machtübernahme Hitlers änderte dies, da der Großmufti von Jerusalem die Nazis bewunderte. Im Zweiten Weltkrieg rückte der Nahe Osten wieder in den Fokus deutscher Außenpolitik. Die Bundesrepublik begann erst nach ihrer Gründung, eine ernsthafte Nahostpolitik zu verfolgen, wobei die historische Verantwortung gegenüber Israel stets im Vordergrund stand. Die Ölinteressen und der israelisch-arabische Krieg 1973 veränderten die geopolitische Landschaft, während die israelische Siedlungspolitik und die deutsche Wiedervereinigung das deutsch-israelische Verhältnis belasteten. Angela Merkel erklärte schließlich, dass
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Deutschland und der Nahe Osten, Rolf Steininger
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- Publicado en
- 2015
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