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Die drei Zeitgenossen Jaspers, Jung und Jünger wandten sich auf getrennten Lebenswegen gegen das materialistische Dogma des 19. Jahrhunderts, das das Zeitalter der Metaphysik für überwunden hielt. Metaphysik galt bisher als „Artikulation des Nichtwissens“ und als bloßes „Grenzland“ der Weltorientierung. Durch neue physikalische Sprachen und differenzierte Anthropologien wurde sie jedoch zum „Wunderland“ einer höherdimensionalen Realität. Jaspers entwickelte eine zeitgemäße Methoden- und Wissenschaftslehre als Grundlage für eine Anthropologie, die verschiedene psychische Funktionen auf vier Wirklichkeitsebenen betrachtet. Existenz und Selbst waren für ihn identisch. Jungs Ziel war die Ganzheit des Selbst, wobei er die Dynamik von Unbewusstem und Bewusstsein konkret erfasste. Themen wie Jungs Kritik an zeitgenössischen Philosophen und das ambivalente Verhältnis zwischen Jaspers und Jung werden behandelt. Die Schattenseiten des Menschen, zunächst in der Dichtung angesprochen, wurden von Nietzsche und Jung anthropologisch thematisiert. Jünger erlebte diese Schatten als körperlichen und seelischen Schmerz, den er als Schlüssel zum Verständnis menschlicher Existenz deutete. Der Schmerz ermögliche die Wahl zwischen Immanenz und Transzendenz und sei somit Grundlage unserer Freiheit. Die neue „Ultra-Physik“ dringt in Gebiete vor, die früher der Metaphysik zugeordnet wurden, und bietet Gleichnisse für die Lücke, die der Rückzug der Gött
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Jaspers, Jung und Jünger, Albrecht Kiel
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- Publicado en
- 2015
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