Die Essays einer der führenden tschechischen kunsthistorischen Mediävistinnen analysieren diskursive Strategien der Forschungsliteratur über mittelalterliche Kunst in der heutigen Tschechischen Republik respektive der früheren Tschechoslowakei und zeigen, wie diese Forschung an der Konstruktion des modernen tschechischen Nationalbewusstseins beteiligt war. In diesem Prozess war eine Konfrontation mit der deutschsprachigen Kunstgeschichte unvermeidlich. Das Buch erhellt, welch große Anteile der vermeintlichen „wissenschaftlichen Objektivität“ und des Ansatzes der Mittelalter-Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa tatsächlich tief von nationalistischen Stereotypen durchdrungen waren.
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Unsere "nationale" Kunst, Milena Bartlová
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Publicado en
2016
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Die Essays einer der führenden tschechischen kunsthistorischen Mediävistinnen analysieren diskursive Strategien der Forschungsliteratur über mittelalterliche Kunst in der heutigen Tschechischen Republik respektive der früheren Tschechoslowakei und zeigen, wie diese Forschung an der Konstruktion des modernen tschechischen Nationalbewusstseins beteiligt war. In diesem Prozess war eine Konfrontation mit der deutschsprachigen Kunstgeschichte unvermeidlich. Das Buch erhellt, welch große Anteile der vermeintlichen „wissenschaftlichen Objektivität“ und des Ansatzes der Mittelalter-Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa tatsächlich tief von nationalistischen Stereotypen durchdrungen waren.