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Thomas Dieterich hat die Rechtsentwicklung der Nachkriegszeit bis 2000 in verschiedenen Funktionen der Arbeitsgerichtsbarkeit erlebt: als Student, Werkstudent, Referendar, Richter und schließlich Präsident des Bundesarbeitsgerichts. Zudem war er Richter am Bundesverfassungsgericht, Politikberater und Schiedsrichter des DGB. In seiner Autobiografie reflektiert er über diese Zeit und beleuchtet den Wandel von Rechtsüberzeugungen und Rechtspraxis während seiner beruflichen Laufbahn. Besonders interessiert ihn die Rolle des Richters bei der Rechtsfindung und die Bedeutung von „Vorverständnis“, politischen und religiösen Bindungen sowie dem wissenschaftlichen Diskurs. Er untersucht, was die richterliche Unabhängigkeit gefährdet, anhand von Streitfällen und Grundsatzentscheidungen, an denen er beteiligt war. Über sein Privatleben berichtet er nur, soweit es für das Verständnis seiner richterlichen Tätigkeit relevant ist, mit einer Ausnahme: Die Erlebnisse des etwa zehnjährigen Jungen als Pimpf und Flüchtling in den Jahren 1944/45 werden ausführlich geschildert. Die Autobiografie richtet sich nicht nur an Juristen, sondern an alle, die an der Entstehung von Rechtsüberzeugungen und deren Umsetzung interessiert sind. Sie bietet einzigartige Einblicke in das Arbeitsleben eines Richters und ist ein wertvoller Beitrag zur Funktionsweise des Rechtsstaats und zur Nachkriegsgeschichte.
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Ein Richterleben im Arbeits- und Verfassungsrecht, Thomas Dieterich
- Idioma
- Publicado en
- 2016
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