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Geschichte(n) in globalisierten Zeiträumen

Österreichische Romane nach 2000

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Durch die Analyse der Variablen Raum und Zeit auf thematischer und narrativer Ebene werden Globalisierungsphänomene sichtbar. Charakteristika einer globalisierten Literatur, die sich mit ihrer zeiträumlichen Vernetzung auseinandersetzt, können identifiziert werden. Der kombinierte Zugang, benannt als ZeitRäume, betont die Wechselwirkung zwischen den Variablen und deren jeweilige Bedeutung. Ungewöhnliche ZeitRäume entstehen, wenn beispielsweise der österreichische Onkel der Protagonistin in Eva Menasses „Vienna“ (2005) im ZeitRaum Wien um 2000 mit seiner burmesischen Haushaltshilfe seine Zeit als Soldat in Burma während des Zweiten Weltkrieges reflektiert. Auch die anderen Romane des Korpus, wie Marlene Streeruwitz’ „Partygirl“ (2002), Michael Köhlmeiers „Abendland“ (2007) und Josef Haslingers „Jáchymov“ (2011), sind geprägt von der Erkundung verschiedener ZeitRäume, die narratologischen und thematischen Mustern folgen. Beispiele wie Südwestafrika 1903, Göttingen 1926, New York 1934 und Nürnberg 1945 zeigen die Vielfalt der ZeitRäume, in denen Individuen versuchen, sich ihrer Geschichte und der Variablen Zeit und Raum neu zu bemächtigen. Alle Texte, die eine öffentliche Reichweite mit geringer wissenschaftlicher Resonanz verbinden, thematisieren diese oft gescheiterten Versuche, die eigene Entwicklung zu gestalten.

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Geschichte(n) in globalisierten Zeiträumen, Alexandra Pölzlbauer

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2019
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