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Im Frühjahr 1945 versammeln sich am unteren Niederrhein Menschenmassen unvorstellbaren Ausmaßes. Nach dem „Sprung über den Rhein“ im März 1945 werden hunderttausende deutsche Kriegsgefangene östlich des Rheins in Lager am linken Niederrhein transportiert, darunter etwa 350.000 Soldaten nach der Kapitulation im Ruhrkessel. Diese Gefangenen werden unter erbärmlichsten Bedingungen auf Feldern und Wiesen in der Rheinebene abgeladen. Die Amerikaner errichten zudem Lager am Mittelrhein, wo die Soldaten für Wochen oder Monate vegetieren müssen. Um Widerstand zu verhindern, sollen die Massen streng isoliert werden. Ehemalige Kriegsgefangene berichten von den katastrophalen Zuständen, während alliierte Kommandeure die Lagerbedingungen schildern. Zu den deutschen Soldaten gesellen sich zigtausende Zwangsarbeiter, die sich nach der alliierten Eroberung in Richtung Heimat bewegen oder in der Region nach Nahrung suchen, was zu Überfällen und Gewalt führt. Die Lager und Betriebe, die „Fremdarbeiter“ beschäftigen, werden nach Dörfern und Städten aufgeführt, wobei die Zahlen unvollständig bleiben. Die Briten versuchen, die Displaced Persons in ihrem Besatzungsgebiet zu sammeln, wobei Sperrkorridore entlang der Flüsse eingerichtet werden. Große Sammellager wie in Kevelaer und Haldern bieten Einblicke in das Leben der DPs, während Zeitzeugenberichte die Lebensbedingungen im und außerhalb des Lagers verdeutlichen. Auch die problematischen Verhäl
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Fremd im Feindesland - fremd im Heimatland, Rüdiger Gollnick
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- Publicado en
- 2017
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