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Diskurse über Ordnung und Gesetz prägen bereits die frühen Schriften aus China. In der philosophischen Debatte zwischen Konfuzianismus und Legismus sowie in der Auslegung des Strafrechts durch Beamte blieb das Rechtsverständnis von zentraler Bedeutung. Das heutige China sorgt für Kontroversen in Bezug auf Verbrechen, Strafrecht und Ethik, wobei insbesondere chinesische Eigenarten und ausländische Einflussnahmen kritisch diskutiert werden. Im aktuellen Gesellschaftsdiskurs stehen Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Vordergrund, die eng mit der Legitimität der Regierung verknüpft sind. Der Themenkomplex Recht und Gerechtigkeit war zentral bei der 25. Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Chinastudien (DVCS) vom 7. bis 9. November 2014 in Münster. Der Tagungsband vereint Beiträge von elf Autorinnen und Autoren, die sich dem Thema aus philologischer, philosophischer, literarischer, historischer, soziologischer, politologischer und rechtswissenschaftlicher Perspektive nähern. Der Band deckt methodisch und zeitlich die Bandbreite der Chinawissenschaften ab, indem relevante Fragestellungen von der West-Zhou-Zeit bis zur jüngsten Gegenwart analysiert werden. Das Ergebnis ist ein facettenreicher Zwischenstand, der eine fundierte Grundlage für künftige Diskussionen bietet.
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Rechtskultur und Gerechtigkeitssinn in China, Kerstin Storm
- Idioma
- Publicado en
- 2017,
- Estado del libro
- Muy Bueno
- Precio
- 17,99 €
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