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Seit Jahrzehnten »fünf nach zwölf«

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Die vorliegende Arbeit untersucht die Manifestationen okologischen Bewusstseins in seit den 1980er Jahren entstandenen Texten deutschsprachiger Literatur und knupft somit an das Forschungsfeld des Ecocriticism an. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass sich okologisches Bewusstsein in literarischen Texten in Auseinandersetzung mit der naturwissenschaftlichen Disziplin der Okologie, der philosophischen Disziplin der Naturethik sowie der medialen Berichterstattung uber die okologischen Probleme herausbildet. Um das Zusammenspiel dieser komplexen und zueinander in einem Spannungsverhaltnis stehenden Diskurse angemessen zu beschreiben, wird methodisch auf die von Jurgen Link im Anschluss an Michel Foucault entwickelte Interdiskursanalyse rekurriert. Dieser methodische Ansatz wird durch Einbezug der Umweltgeschichte erweitert, was dazu dient, die jeweiligen diskursiven Formationen in den Texten kulturgeschichtlich zu verorten. Die Analyse und Interpretation der Texte von Gunter Grass, Andreas Maier, Kathrin Roggla und Ilija Trojanow zeichnen die Bewegung vom typischen deutschen Phanomen des Waldsterbens hin zum globalen okologischen Problem des Klimawandels nach und zeigen, dass die Texte die mediale Berichterstattung uber Umweltthemen zunehmend kritisch reflektieren, da diese zum Alarmismus tendiert und ein mediales Rauschen erzeugt.

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Seit Jahrzehnten »fünf nach zwölf«, Mara Stuhlfauth Trabert

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2017
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