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Die Normierung des Valencianischen als romanische Regional- und Minderheitensprache situiert sich in einem hoch komplexen sprachpolitischen Kontext. Das diglossische Verhältnis zwischen Regionalsprache (Valencianisch) und Nationalsprache (Spanisch) steht einem Konkurrenzverhältnis zwischen zwei Varietäten der Regionalsprache gegenüber und mündet in einem politischen Konflikt um die Sprache. Der Normierungsprozess des Valencianischen stellt ein Resultat dieses Konfliktes dar. Die vorliegende Arbeit untersucht aus einer gebrauchsbasierten Perspektive heraus, inwieweit sowohl Frequenz, d. h. die Auftretenshäufigkeit bestimmter Merkmale im Sprachgebrauch, als auch Salienz, als Auffälligkeit von Merkmalen für bestimmtes Sprachgebiet, bei der Ausdifferenzierung der valencianischen Sprachnorm eine Rolle spielen. Durch die quantitative Analyse eines Korpus der valencianischen Alltagssprache (Corpus Oral Valencià) untersucht die Verfasserin, inwieweit vor der Normierung auftretende Varianten in die Norm eingehen und inwiefern die Normadressaten die normierten Formen verwenden, und leistet insofern einen Beitrag zur Sprachnormierungsforschung von Regional- und Minderheitensprachen.
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Frequenzeffekte bei der Normierung einer romanischen Regional- und Minderheitensprache, Vanessa Tölke
- Idioma
- Publicado en
- 2018
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