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Der weibliche Jugendvollzug befindet sich, anders als der männliche Jugendvollzug, innerhalb des Frauenvollzugs, des allgemeinen Strafvollzugs oder des männlich dominierten Jugendvollzugs und muss sich den gegebenen haftinternen Bedingungen anpassen. Die vorliegende Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen haftinternen Bedingungen und schulischer und beruflicher Motivation weiblicher Jugendstrafgefangener da diese eine wesentliche Voraussetzung für die spätere Integration in Schule und Beruf ist. Für schulische und berufliche Motivation weiblicher Jugendstrafgefangener existieren bislang keine detaillierten Untersuchungen. Die auf verschiedenen Methoden basierende Erhebung im Jahr 2012 umfasste alle für den weiblichen Jugendvollzug zuständigen deutschen Haftanstalten. Dabei wurden weibliche Jugendstrafgefangene schriftlich und per Interview befragt. Die deskriptiv ausgewerteten Daten der Fragebogenerhebung vertieften und ergänzten Ergebnisse der Interviewbefragung. Das nach theoretischen Gesichtspunkten ausgewählte Interview-Sample mit inhaftierten Bildungsteilnehmerinnen wurde auf Grundlage der Qualitativen Inhaltsanalyse nach MAYRING ausgewertet. Theoretischer Bezugsrahmen zur Operationalisierung war die Selbstbestimmungstheorie (Self- Determination-Theory) von DECI & RYAN. Um geförderte, begünstigte von ver- bzw. behinderte Motivation zu unterscheiden, wurden systematische Stichproben encouraged (geförderte/begünstigte), impeded (be-/ verhinderte), indeterminated motivation (unklare Motivation) definiert.
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"Ohne Freiheit alles doof...", Jenny Beer
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- 2019
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