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Mutterschosssehnsucht und Geburtsverweigerung

Zu Schellings früher Philosophie und dem frühromantischen Salondenken

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Das vorliegende Buch zeigt auf, dass der Ursprung philosophischen Denkens im weiblichen Leib, dem der Mutter zu lokalisieren ist, somit Erkenntnismöglichkeit unter fetalen Bedingungen steht und vom Verhältnis des Fetus zum ihn umgebenden mütterlichen Raum abhängt. In einer männlich eingerichteten und dominierten Welt entwickelt sich der Fetus im mütterlichen Leibraum als eine durch Geisthörigkeit geprägte Leib-in-Leib-Bewegung, die sich in postnataler „Geist“-produktion reproduziert. Damit erscheint neben der Konstruktion des Materiebegriffs, als einem Produkt metaphorisch verstandener nichtvollendeter Geburt, eine Naturauffassung, die einen fetale Stagnation verursachenden Mutter-Fetus-Konflikt widerspiegelt. Es lässt sich zeigen, dass die anfängliche Transzendentalphilosophie Schellings androgyne und mystische Tendenzen aufweist, welche ebenso als schoßfixiert und geburtsverweigernd charakterisiert werden müssen.

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Mutterschosssehnsucht und Geburtsverweigerung, Astrid Meyer-Schubert

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1992
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