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Es denkt

Für eine gesellschaftliche Definition des Geistes und einen Verzicht auf die Definition des Körpers

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Ein Plädoyer, die Philosophie Alfred Sohn-Rethels, wenn schon ernst, dann gefälligst ein bißchen ernster zu nehmen. Ein Eingriff in die patriarchale Geistphilosophie. Eine rigorose Zertrümmerung der ›transzendentalen Position‹. – Ich denke, also bin ich? Mitnichten! »Merke: Der Körper wird – via Arbeitskraft – in die Gesellschaft eingebaut. Die Gesellschaft dagegen wird – via Geist – in den Körper eingebaut. Nicht wächst der Einzelne in die Gesellschaft hinein, sondern die Gesellschaft wächst in ihn hinein.« »Der einzelne, der der Gesellschaft gegenübersteht, wie wir uns mit Hilfe der klassischen Ästhetik einreden wollen, gibt es nicht. Einerseits gibt es einen aller geistigen Individuierungsmerkmale baren Körper. Andererseits gibt es eine aller individuellen Körpermerkmale bare, strikt gesellschaftliche Person. Daß beides sich in einem Körper findet, ist beileibe kein hinreichender Grund, eine aus Körper und Geist geformte Person zu konstruieren und diese zum souveränen Mitglied einer vermeintlich föderativen Gesellschaft zu erklären. Vielmehr ist alles ganz anders.«

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Es denkt, Ilse Bindseil

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1995
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