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Das Erscheinungsbild der Arbeit war lange Zeit durch ein Produktionsparadigma geprägt, das man als "Fordismus" bezeichnete. Kennzeichnend dafür war eine umfassende Taylorisierung der Arbeit, die den charakteristischen Arbeitstyp der repetitiven Teilarbeit - z.B. Fliessbanda beit - hervorbrachte. In den letzten Jahren wurden nun duch den Einfluss der japanischen Konkurrenz auch in den westlichen Industrienationen neue "toyotistische" Produktionskonzepte populär, die auf neue Arbeitsformen wie Gruppenarbeit, auf dezentrale Verantwortung und auf Selbststeuerung setzen. S e vermitteln jedoch ein ambivalentes Bild: Sie zeichnen sich einerseits duch höhere arbeitsplatznahe Autonomie aus und sind andererseits neuer, indirekter Kontrollmechanismen stärker in die Unternehmenspolitik eingebunden. Mann kann diesen Arbeitstyp daher als "kontrollierte Autonomie" bezeichnen. Am Beispiel ausgewählter Handlungsmodelle zeigt der Autor, dass die bisherigen arbeitspsychologischen Konzepte humaner Arbeit als Abgrenzung gegen den Taylorismus zu verstehen waren. Nach seiner Auffassung liegen in der toyotistischen Erweiterung arbeitsplatznaher Kontrollmöglichkeiten, in der Ent tehung breiterer Qualifikationen und im Ausbau kooperativer Arbeitsbeziehungen nicht nur Chancen, sondern auch neue Restriktionen, die mit den vorhandenen handlungstheoretischen Konzepten nur unzureichend beschreibbar sind.
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Kontrollierte Autonomie, Peter Vieth
- Idioma
- Publicado en
- 1995
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