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Stefan George hat keine Autobiographie geschrieben. »Sein Begriff des Dichters«, so Michael Landmann, »war zu streng, als dass er selbst Memoiren hätte schrieben können. Aber unwichtig war ihm das Äussere deshalb nicht. So erzählte er Wolters manches aus seinem Leben mit der Absicht, dass dieser es festhalte.« Auf diesen Schilderungen gründete die 1929 erschienene Darstellung Stefan George und die Blätter für die Kunst von Friedrich Wolters (1876-1930). Sein Buch, innerhalb des Freundeskreises auch kurz »Blättergeschichte« genannt, war wegen seines Pathos und seiner nationalen Töne umstritten. Dass diese Tendenzen Hinzufügungen der zwanziger Jahre waren, zeigen die hier aus dem Nachlass von Wolters erstmals editierten Aufzeichnungen aus dem Jahre 1913. Diese Abschnitte der »Blättergeschichte« hatte Wolters bereits vor dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt; sie gehen direkt auf Gespräche mit Stefan George zurück. Interesse weckt die lebendige Unmittelbarkeit des Gesagten, mit der Georges Begegnungen mit Hugo von Hofmannsthal, Stéphane Mallarmé, Albert Verwey, den Münchner Kosmikern und anderen erzählt werden. Manche Details der frühen Aufzeichnungen fielen bei der Bearbeitung für den Druck 1929 weg, wie die Gegenüberstellung von Passagen aus der »Blättergeschichte« zeigt.
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Frühe Aufzeichnungen nach Gesprächen mit Stefan George zur "Blättergeschichte", Friedrich Wolters
- Idioma
- Publicado en
- 1996
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