Mercurius

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Im Jahr 1414 in Köln freut sich Magister Steiner auf einen ruhigen Frühling nach den Ereignissen um den Mord an Frederico Casall. Doch als Magister Hungerland ihm von der Leiche des berühmten Pariser Astronomen Alexandre Palut berichtet, wird die Idylle gestört. Im Gebeinhaus gibt es keine Informationen über den Vorfall, und Steiner beginnt, die Geschichte als Wahnvorstellung eines alten Mannes abzutun, bis Hungerland plötzlich stirbt. Bei der Durchsuchung von Hungerlands Habseligkeiten findet Steiner einen mysteriösen Brief eines Mercurius. Besorgt informiert er seinen Kollegen Lombardi, der von Palut als seinem Vorbild erfährt. Lombardi reist nach Paris, um dem Gerücht über Paluts Tod nachzugehen, und entdeckt, dass die römische Kurie gegen Palut wegen ketzerischer Thesen ermittelt hatte. Kaum zurück in Köln, wird eine erstochene Leiche angespült, die eine Kette der Pariser Universität mit den Initialen A. P. trägt. Ist dies wirklich Palut? Und wer ist der Mörder? Das Rätsel um den Astronomen lässt Lombardi und Steiner nicht los. Zufällig finden sie in der Malerschule von Sankt Kunibert ein Gemälde, das Paluts ketzerische Allegorie zeigt, doch kurz darauf ist das Bild spurlos verschwunden.