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Es ist der 22. Dezember 1942. Die Widerstandskämpferin Libertas Schulze-Boysen wartet auf ihre Überführung zur Hinrichtungsstätte nach Plötzensee. Die verbleibende Lebenszeit nutzt sie, um im Kopf einen Film über ihr Leben entstehen zu lassen. Als Filmkritikerin hatte sie sich in ihrem Berufsleben mit der Filmästhetik auseinandergesetzt. Nun denkt sie sich einen Film, der die neuen Möglichkeiten des Ton- und Farbfilms zur Geltung bringt. Gleichzeitig ist sie sich bewußt, daß es diesen Film nie geben wird. So kann sie ohne jede Rücksicht auf Verbote und Verletzung von Freunden oder Verwandten agieren. Einzig sich selbst könnte sie betrügen. Jeder Mensch weiß, daß er einmal sterben wird, aber nicht, wann dieses unvermeidbare Ereignis eintreten wird. Die Verkündung eines Hinrichtungstermins hebt diese Ungewissheit auf. Fortan kann das Leben im Sekundentakt herabgezählt werden. Mit jedem Herzschlag nähert sich die Todesstunde. Libertas trotzt dieser perfiden Folter mit der gedanklichen Versenkung in ihren Film. Wie in biographischen Erzählungen üblich, wird vieles ausgeschmückt und hinzugedichtet. Um für den Leser die Trennung zwischen Fiktion und Dokumentation zu ermöglichen, enthält der Anhang eine Zeittafel und ein Personenverzeichnis.
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Der Tod der Freiheit, Frank Wecker
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- Publicado en
- 2018
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