Anfang der 1990er Jahre ähnelten die Bergbauregionen Ostdeutschlands oft einer Mondlandschaft. Über 120 000 Hektar vom Bergbau genutzter Flächen waren in ihrem Zustand nicht nutzbar und teilweise nur unter Lebensgefahr zu betreten. Der größte Teil der Flächen waren Kippenflächen und gewaltige Restlöcher. Von den einst 135 000 Menschen, die in der Braunkohlenindustrie arbeiteten, konnten nach dem radikalen strukturellen Anpassungsprozess nur rund 10 % ihre Arbeit in produzierenden Betrieben fortsetzen. Ökologisch, ökonomisch und sozial hatte die Sanierung eine bisher nicht gekannte Dimension. Der vorliegende Sammelband stellt in 25 Beiträgen die Probleme dar und zeigt Lösungen auf, die seither für die Sanierung der Braunkohlefolgelandschaften gefunden wurden. Er enthält die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungsarbeiten wie auch Darstellungen aus Sicht der Praktiker aus den Verwaltungen und den betroffenen Bergbauunternehmen.
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Nachhaltige Entwicklung von Folgelandschaften des Braunkohlebergbaus, Cornelia Gla ßer
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2004
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Anfang der 1990er Jahre ähnelten die Bergbauregionen Ostdeutschlands oft einer Mondlandschaft. Über 120 000 Hektar vom Bergbau genutzter Flächen waren in ihrem Zustand nicht nutzbar und teilweise nur unter Lebensgefahr zu betreten. Der größte Teil der Flächen waren Kippenflächen und gewaltige Restlöcher. Von den einst 135 000 Menschen, die in der Braunkohlenindustrie arbeiteten, konnten nach dem radikalen strukturellen Anpassungsprozess nur rund 10 % ihre Arbeit in produzierenden Betrieben fortsetzen. Ökologisch, ökonomisch und sozial hatte die Sanierung eine bisher nicht gekannte Dimension. Der vorliegende Sammelband stellt in 25 Beiträgen die Probleme dar und zeigt Lösungen auf, die seither für die Sanierung der Braunkohlefolgelandschaften gefunden wurden. Er enthält die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungsarbeiten wie auch Darstellungen aus Sicht der Praktiker aus den Verwaltungen und den betroffenen Bergbauunternehmen.