Alfred

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Smartphone aus, Fantasie an – „Alfred“ ist Spazierengehen im Geist. Alfred, ein unscheinbarer Mistkübel, steht an jeder Ecke und versucht, allem, was in ihn geworfen wird, Sinn und Wert zu geben. Eines Tages beschließt er, sein Mistkübel-Dasein hinter sich zu lassen und in sich zu gehen. Doch die Überforderung, die ihn dabei erwartet, ist groß. Er läuft vor sich selbst davon und fällt dabei furchtbar auf die Nase. Auf seiner Reise erlebt er Unglaubliches, und wer ihm folgt, begibt sich auf den Weg zu einer anderen, wahrhaftigeren Realität – vielleicht sogar zu sich selbst. Alfred Komarek lädt zur Entschleunigung und zum Innehalten ein. Mit Alfred zu reisen, bedeutet, berührt und bezaubert zu werden, irritiert und erheitert, oft alles gleichzeitig. Komarek erzählt von Alfred spielerisch und präzise, meidet keine Höhen und Tiefen und vermittelt eine unverwüstliche Lust am Leben. Sein Geheimnis liegt im Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen. Fantasie ist notwendig, um durchs Leben zu kommen, ebenso wie Rücksicht und ein Auge für die kleinen Dinge des Alltags. Nach seinen Romanen über Simon Polt und Daniel Käfer kehrt Komarek mit dieser besonderen Geschichte ein Stück weit zu sich selbst zurück. Wer Komareks Welt nicht wahrnimmt, sieht nur das halbe Leben.