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Waffenkunde des deutschen Mittelalters

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Waren im frühen Mittelalter noch typische Waffenformen der Spätantike im Gebrauch, wandelten sich diese zu den hochmittelalterlichen Waffen. So entwickelte sich aus der römisch-germanischen Spatha das klassische Ritterschwert. Gleichsam wandelte sich der hölzerne Rundschild mit Eisenbuckel über ovale Formen zum dreieckigen Schild aus Holz oder Metall. Die Reiterlanze wurde im hohen Mittelalter unter den Arm geklemmt und – anders als der Wurfspeer – nicht mehr in der erhobenen Hand geführt. Im späten Mittelalter kamen Schwerttypen auf, die man beidhändig führte, z. B. Anderthalbhänder, sogenannte Lange Schwerter und schließlich Zweihänder. Aber auch spezialisierte Stangenwaffen wie die Hellebarde fanden immer weitere Verbreitung. m Mittelalter wurden Waffen schon unter industriellen Bedingungen gefertigt. Geachtet wegen ihres kunstvollen Handwerks, zogen Waffenschmiede ähnlich wie Landsknechte von Dienstherr zu Dienstherr und verkauften ihre Leistungen. Teilweise führten Waffenschmiede dabei ihre Halbzeuge mit sich, die dann zu besonderen Waffen nach den Erfordernissen ihrer Abnehmer fertiggestellt wurden. In Vorbereitung von Feldzügen wurden Waffen in großen Mengen benötigt und von Waffenschmieden in Fertigungsketten hergestellt. (Wiki) Illustriert mit dreizehn Abbildungen aus Handschriften zur Parcivaldichtung.Nachdruck der Originalauflage von 1867.

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Waffenkunde des deutschen Mittelalters, Albert Schulz

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2015
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