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Die Erinnerungen Jaroslava Skleničková schildern den Lebensweg einer Frau, deren Schicksal durch die grausame Auslöschung ihres Heimatdorfes Lidice geprägt wurde. Der von den Nazis verübte barbarische Racheakt an einer unschuldigen Gruppe war von bürokratischen Regeln begleitet, die festlegten, wer erschossen, deportiert oder „eingedeutscht“ werden sollte. Im Juni 1942, als Jaroslava sechzehn Jahre alt war, hätte ihr Schicksal anders verlaufen können: Als Junge hätte sie mit den Lidicer Männern erschossen werden müssen, und wäre sie drei Monate später geboren worden, hätte sie als Kind nicht überlebt. Ihre Erzählung gewährt Einblick in die Tragödie von Lidice aus der Perspektive eines individuellen Schicksals. Zunächst erleben wir eine glückliche Kindheit, doch bald wird die Absurdität der Situation deutlich: Im Sommer 1942 landen sie ohne Vorwarnung im Konzentrationslager Ravensbrück, ohne zu wissen, was sie erwartet oder was mit ihren Familien geschah. Die Wahrheit erfahren sie erst 1945 nach ihrer Rückkehr. Skleničkovás Lebensweg, geprägt von den Erfahrungen in Ravensbrück und dem Schicksal der Lidicer Frauen, wird bis in die Nachkriegszeit verfolgt und endet mit ihrer Rückkehr nach Lidice in den späten 1970er Jahren. Das Buch thematisiert nicht nur die Auswirkungen historischer Gewalt auf individuelle Schicksale, sondern auch menschliche Solidarität und die Fähigkeit, trotz tragischer Umstände ein erfülltes Leben zu führen
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Als Junge wäre ich erschossen worden... : die Geschichte der jüngsten Lidicer Frau, Jaroslava Skleničková, Jana Havlíková
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- 2008
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