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Die lückenlos dokumentierte Geschichte einer Freundschaft zwischen der jungen Fotografin Irene Scheffler und dem jüdischen Kaufmann Leo Katzenberger zeigt die verheerenden Auswirkungen von Neid und Denunziation im nationalsozialistischen Deutschland. 1932 übernimmt Irene ein Atelier in einem Mietshaus, das Leo gehört, einem älteren Freund ihres Vaters, der sie väterlich unterstützt. Ihre herzliche Freundschaft erregt bald das Missfallen der Nachbarn, die mit Argwohn auf die ungleiche Beziehung blicken. Als 1935 das „Blutschutzgesetz“ erlassen wird, das Beziehungen zwischen Juden und „Ariern“ verbietet, eskaliert die Situation. Nachbarn berichten über vermeintliche Indizien und denunzieren das Paar. In einem Schauprozess verurteilen NS-Richter Leo ohne Beweise wegen „Rassenschande“ zum Tode, während Irene ins Gefängnis kommt. Nach dem Krieg bleibt die Suche nach Gerechtigkeit für beide unerfüllt. Christine Kohl rekonstruiert diese tragische Geschichte aus Gerichtsakten, Vernehmungsprotokollen und Zeitzeugenberichten und bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Alltagsleben der Deutschen während der NS-Zeit, in der die Nachbarn zu Komplizen des Terrors werden.
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