Eintopfsonntag - Kind ohne Kindheit

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Sommer 1939: Der sechsjährige Max und seine Mutter müssen die Ferien auf einer Nordseeinsel vorzeitig abbrechen. Krieg ist ausgebrochen. Krieg? – Ein bisher unbekannter Begriff, dem sich Max stellen muss.Die Erwachsenen sprechen plötzlich von Lebensmittelkarten, Verdunkelung und Luftschutzkellern. Was meinen sie damit? Bald wird die Lage immer zerbombte Häuser, Menschen, die darin umgekommen sind. Kritische Fragen zur Lage darf Max nicht laut stellen, denn die Wände haben Ohren, und der Blockwart überwacht den Alltag. Statt mit seinen Freunden zu spielen, muss Max lernen, Fahrradschläuche zu flicken und zerbrochene Fensterscheiben zu ersetzen. Angst wird Max' ständiger Angst vor Bombenangriffen, Angst um seinen Vater, der Soldat ist, und auch Angst um sein Brüderchen, das - wie alle Babys - keine Gasmaske erhalten hat.Rolf Wartenberg, geboren 1933, ist ein Zeitzeuge und sensibler Beobachter der damaligen Ereignisse des täglichen Lebens.